Green Mobility Studie

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Autorin: Lina Korb, 01.02.2024

Frauen bevorzugen herkömmliche Fortbewegungsmittel – Geschlechterunterschiede

Eine von dem Anbieter SIXT share in Auftrag gegebene Studie beschäftigte sich mit der Frage, welche Haltung Großstädter und Großstädterinnen zu innovativen Formen der Mobilität und Fortbewegung einnehmen. Im Fokus der Befragung standen elektrisch betriebene Verkehrsmittel wie E-Scooter und E-Roller sowie nachhaltige Konzepte, darunter Carsharing.

Umfang und Durchführung der Studie

Als Unternehmen, das seit Jahrzehnten Autovermietungen und Carsharing anbietet, versteht SIXT sich als Vorreiter nachhaltiger Mobilität. So lag auch das Hauptaugenmerk der Studie auf: “Was Green Mobility wo für wen bedeutet”.
Die in Form einer Online-Studie durchgeführte Erhebung zählte 600 Teilnehmer/innen aus drei deutschen Großstädten: Hamburg, München und Berlin. Das Verhältnis der Geschlechter war ausgeglichen. Das Alter der Befragten lag zwischen 14 und 99 Jahren. In der Auswertung wurden folgende Altersgruppen unterschieden: 14 bis 17, 18 bis 24, 25 bis 34, 35 bis 44, 45 bis 54, 55 bis 64 und 65 bis 99. Die 25- bis 34-Jährigen bildeten die zahlenmäßig größte Gruppe. Die Publikation, in der sich sämtliche Studienergebnisse und weiterführende Informationen zu nachhaltiger Mobilität finden, wurde unter dem Titel: “Fahrt aufnehmen in Richtung Verkehrswende: Eine Studie zum Thema Green Mobility und nachhaltige Fortbewegung” veröffentlicht.

Gute Gründe fürs Carsharing


Geht es ums Carsharing, sind beide Geschlechter sich einig: Männer und Frauen nutzen das Konzept aus ähnlichen Gründen. Hierzu gehören Fahrten zu und von Flughäfen, Transportfahren, um etwa Einkäufe von A nach B zu bringen, sowie spontane Ausflüge, die gemeinsam mit Freund/innen oder der Familie unternommen werden. Vor allem bei Frauen überwiegen praktische Erwägungen bei der Entscheidung für oder gegen Carsharing. In erster Linie sind es jedoch Sicherheitsaspekte, die sowohl Männer als auch Frauen zum Carsharing bewegen. Die Befragten versprechen sich von der gemeinschaftlichen Nutzung eine gefahrlose Heimfahrt, insbesondere bei Nacht

Das Carsharing-Auto als Statussymbol

Fiat 500 e


Geht es darum, welches Auto-Modell beim Carsharing zum Einsatz kommen soll, weichen Männer und Frauen in ihrer Meinung ab. Die männlichen Befragten sehen in den “Gemeinschaftsautos” eine Gelegenheit, Eindruck auf andere zu machen. Frauen ist die Außenwirkung weniger wichtig, sie setzen in erster Linie auf Bequemlichkeit.

Carsharing ist besonders bei Männern beliebt

Zwar kennen beide Geschlechter gute Gründe Carsharing-Angebote zu nutzen, es sind jedoch in erster Linie die Männer, die diese auch wahrnehmen. So gab ein Drittel der männlichen Befragten an, mehrmals im Monat gemeinsam mit Freund/innen Carsharing zu betreiben. Beinahe ein Sechstel greift sogar mehrmals pro Woche darauf zurück. Selbst wenn die Zeit knapp ist, vertrauen zweimal so viele Männer wie Frauen darauf, per Carsharing rechtzeitig ans Ziel zu kommen.

Tesla Sixt Share


Frauen sind mit E-Autos weniger vertraut

Nach ihrer präferierten Antriebsart befragt, gab eine Mehrheit der weiblichen Teilnehmerinnen an, herkömmlich betriebene Benzinwagen zu bevorzugen. Zwar weisen die Studienergebnisse darauf hin, dass auch Frauen Interesse an den nachhaltigeren Elektroautos haben, aufgrund mangelnder Erfahrung aber öfter vor deren Nutzung zurückschrecken als Männer. Genauer zu den E-Autos befragt, geben die männlichen Studienteilnehmer an, dass es in erster Linie das Zusammenspiel der verhältnismäßig geringen Reichweite und langen Ladedauer sei, die im Zweifel gegen ein Elektrofahrzeug spräche. Dessen ungeachtet handelt es sich bei E-Autos jedoch um beliebte Carsharing-Modelle. Beinahe die Hälfe aller weiblichen und über die Hälfe der männlichen Befragten gab an, beim Carsharing Elektroautos zu nutzen.

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